Team Herren 1

Herren 1 Bild

Kader HSG 2020 Haibach/Glattbach der Bezirksoberliga-Saison 2025/2026

Torhüter: Matthias Freier, René Lips, Patrick Orth

Feldspieler: Sebastian Baron, Kevin Gehl, David Hesbacher, Lukas Hesbacher, Niklas Jäger, Sam Kaup, Steffen Schwob, Andreas Schwob, Dustin Eckrich, Fabio Duschka, Ludwig Stolz, Basti Sidla, Luis Harter, Jeremias Hochrein, Mika Bernhard

Co-Trainer: Gerald Stolz

Trainer: Florian Stanzel

Herren 1

Teaminfos

Trainingszeiten:
Montag 19:00-21:00 Uhr TV-Halle Glattbach
Dienstag 20:15 - 22:00 Uhr AHK Haibach
Donnerstag 20:15-22:00 Uhr KUS Haibach

Trainer:
Florian Stanzel
Gerald Stolz

Betreuer:
Julian Rickert

Letzter Spielbericht: Erster Auswärtssieg nach langer Zeit

HSG Bachgau II - HSG Haibach/Glattbach 20:33

Die HSG 2020 Haibach/Glattbach feierte am Sonntagabend in der Welzbach-Halle Großostheim ihren ersten Auswärtssieg der Saison. Trotz zahlreicher Ausfälle zeigte das Team eine geschlossene Mannschaftsleistung und setzte sich deutlich mit 33:20 gegen die HSG Bachgau II durch. Schon in der ersten Halbzeit dominierten die Gäste klar. Eine stabile Abwehr, ein starker Matthias Freier und konsequentes Tempospiel sorgten früh für eine deutliche 18:7-Halbzeitführung. Besonders David Hesbacher und Niklas Jäger überzeugten im Angriff mit hoher Treffsicherheit und setzten immer wieder wichtige Akzente. Nach der Pause startete unsere HSG schwach in die ... weiter lesen

Auswärtsschwäche kostet den Klassenerhalt

Die 1. Herrenmannschaft hatte sich nach einer überragenden Saison 2023/24 den wohlverdienten Aufstieg in die Oberliga Süd gesichert. Dass die Trauben in dieser Klasse seit jeher sehr deutlich höher hängen als in der Bezirksoberliga, war allen Beteiligten von vornherein klar. Dennoch durfte man vor der Runde getrost das Ziel Klassenerhalt ausgeben, hatte man doch die Mannschaft zusammengehalten und durfte mit einer Mischung aus erfahrenen und noch jungen, hungrigen und entwicklungsfähigen Spielern optimistisch in die Zukunft blicken.

Doch gleich in Spiel Nummer eins beim Mitaufsteiger aus Gelnhausen spürte man den rauen Wind der Oberliga und ging mit einer herben Klatsche vom Feld. In Rückschau auf die Saison ist diese Niederlage sicherlich völlig anders zu bewerten als unmittelbar nach der Partie. Denn der Mitaufsteiger war letztlich über die Saison hinweg kaum konkurrenzfähig, hielt die rote Laterne über die längste Zeit der Saison fest in den Händen und durfte wie die HSG am Ende wieder zurück auf Bezirksebene. Letztlich war es also sicher die eigene Schwäche als vielmehr die Stärke des Gegners, die den gelungenen Saisonauftakt verhinderte. Doch gleich im ersten Heimspiel zeigten die Jungs um das Trainerteam Florian Fleckenstein und Florian Stanzel eine Reaktion und sammelten gegen Egelsbach die ersten Punkte ein. Dass die Moral stimmt, zeigte auchh die nächste Partie beim Meisterschaftsfavoriten Bachgau, als man aussichtslos zurücklag, sich am Ende aber bis auf drei Treffer herankämpfte. Es folgte daheim DAS Derby gegen Aschafftal. Unserer HSG war hier mehr als auf Augenhöhe und hätte sich etwas Zählbares absolut verdient gehabt, musste aber am Ende angesichts einer 10-minütigen Schwächephase eine bittere und vermeidbare Niederlage hinnehmen. Dennoch war die Quintessenz aus der Begegnung, dass man in der Liga konkurrenzfähig ist, wenn man seine Leistung abruft. Und so sammelte man bis Mitte November noch vier Punkte ein und stand mit 6:8 Zählern ordentlich da.

Doch ab diesem Zeitpunkt ging es dann plötzlich steil bergab. Es folgten teils heftige Niederlagen in Hanau, Kahl/Kleinostheim und Niederrodenbach, wobei die Pleite gegen das letztgenannte Team, welches fast bis zum Saisonende ärgster Konkurrent um den Klassenerhalt war, doch einige Fragezeichen hinterließ. Über zwei Monate setzte es nur Niederlagen, bis man Ende Januar zum Rückrundenauftakt gegen Gelnhausen endlich wieder siegte und neue Hoffnung schöpfen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Trainer Florian Fleckenstein sein Amt aus persönlichen Gründen aufgegeben und Florain Stanzel war nun alleinverantwortlich an der Seitenlinie.

Letztlich fehlte es dem Team aber an Konstanz und insbesondere auch mal an Punktgewinnen in der Fremde. Dass man in der Klasse bestehen kann, wurde immer wieder mal - und ganz besonders auch im Heimspiel gegen die lange um den Meistertitel mitspielende HSG Hanau, gegen die man nach einer 22-Tore-Pleite im Hinspiel dann daheim sensationell gewinnen konnte – unter Beweis gestellt. Doch dieses Mithalten bezog sich nur auf die Heimspiele. Hier konnte man am Ende der Saison mit 14:12 Punkten sogar eine positive Bilanz aufweisen! Doch durch die

desaströse Auswärtsbilanz von 0:26 Punkten war die Klasse am Ende leider nicht zu halten.

Und so werden sich unsere Herren aus der 1. Mannschaft in dieser Saison in der Bezirksoberliga wiederfinden und um Punkte kämpfen. Das Gesicht der Mannschaft wird sich leicht verändern. Mit dem Abgang der beiden Straub-Brüder zur HSG Aschafftal und vor allem von Linkshänder Liam Hemberger zur HSG Bachgau ist ordentlich Qualität abhandengekommen. Jens Bergmann hängt nun nach langer Karriere verdientermaßen die Schuhe an den Nagel. Selbiger (Simon) wird verletzungsbedingt auch seine Karriere beenden müssen. Allerdings stehen schon einige Zugänge in den Startlöchern, wobei diese Zugänge eigentlich gar keine echten mehr sind. Denn mit Basti Sidla, Jeremias Hochrein, Fabio Duschka, Luis Harter und Ludwig Stolz streben einige ehrgeizige Jugendspieler nach höheren Weihen. Das ein oder andere Mal durften diese Spieler auch schon Oberligaluft schnuppern und konnten sich in den letzten zwei Jahren vor allem schon in der 2. Mannschaft an die Körperlichkeit des Herrenhandballs gewöhnen. Auch Mika Bernhard aus der 2. Mannschaft konnte sich durch gute Leistungen in der Reserve für die 1. Herrenmannschaft empfehlen. Ob die genannten Jungs die Abgänge schon adäquat zu ersetzen vermögen, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall haben sie mit den verbliebenen Spielern sehr erfahrene und robuste Mitstreiter an der Hand, die die Jungs sicherlich stärker machen und so ganz langsam einen Umbruch in den nächsten 2-3 Jahren begleiten werden.

Was kann man nun von der HSG in der Saison 2025/2026 erwarten? Das Ziel direkter Wiederaufstieg auszugeben, wäre zu vermessen, gibt es doch in der Klasse mit der HSG Odenwald und vor allem dem schon immer hochambitionierten TV Großwallstadt II sehr starke Konkurrenz. Doch verstecken braucht sich unsere HSG natürlich vor niemandem. Am Ende dürfte – vorausgesetzt die Auswärtsschwäche der Vorsaison wird ad acta gelegt – ein Platz unter den ersten Vier aber durchaus im Bereich des Möglichen sein. Dass dies gelingt, dafür wird unverändert Trainer Florian Stanzel sorgen, so dass auch auf der Trainerposition eine wichtige Konstanz herrscht.