Nach einer erneut längeren Spielpause stand für die wA-Jugend der HSG am vergangenen Samstag endlich das erste Heimspiel der Saison an. Gegner war wie im bisher einzigen Auswärtsspiel die wJSG Bürgstadt/Kirchzell. Nachdem man im Hinspiel eine Niederlage hinnehmen musste, waren unsere Mädels durchaus auf eine Revanche aus.

Hinein ins Spiel: die Anfangsviertelstunde gestaltete sich ausgeglichen und keines der beiden Teams konnte sich absetzen. Die HSG agierte hierbei gewollt etwas defensiver als sonst, was die Gäste zumindest etwas zu überraschen schien. (1:3 ; 4:4 ; 6:6 ; 6:8 ; 8:8) Wie schon im Hinspiel wurde dann Marie Hattig von Kirchzell in die Manndeckung genommen, doch diesmal hatte die HSG darauf eine deutlich bessere Antwort parat als noch beim letzten Mal. Man agierte nun mit zwei Kreisläufern und das funktionierte hervorragend. Aus dem 6:8 Rückstand wurde in 3 Minuten eine 10:8 Führung. Zwar glichen die Gäste nochmal aus, doch bis zum Pausen Pfiff war Haibach/Glattbach Tonangebend und so konnte man mit einer 17:13 Führung in die Pause gehen.

Bis zum 20:15 konnte man die Führung auch in Halbzeit zwei noch weiter ausbauen, doch dann fingen die Gäste langsam an den Rückstand zu verringern. Unsere Mädels spielten keinesfalls schlecht, doch hier und da fehlte das Quäntchen Glück oder ein Tick mehr Überzeugung. Bürgstadt/Kirchzell glich dann rund 15 Minuten vor Ende bei 23:23 wieder aus und so war alles bereitet für eine spannende Schlussphase. Bis zum 27:27 in Minute 51 gingen die Teams im Gleichschritt, doch dann sollten sich die wJSG absetzen. Alles in allem fehlte unseren Mädels auch hier wieder etwas das Spielglück aber auch die Ruhe und ein bisschen die Cleverness. Diese Erfahrung hatten die Gäste zweifelsohne und setzten sich so mit 28:31 durch.

Für die wA bleibt so am Ende eine äußerst ärgerliche Niederlage, denn in einem engen Spiel war man durchaus über Strecken die bessere Mannschaft. Vor allem in Hälfte eins. Am Ende dauert ein Handballspiel aber 60 Minuten und da muss man die Leistung beim nächsten Mal eben komplett abrufen. Insgesamt hat das Team aber verglichen mit dem Hinspiel im Dezember im letzten Monat eine gute Entwicklung hingelegt.

Für die HSG spielten:
Anna Filip TW, Sina Trapp TW, Marie Hattig 7/1, Leonie Lips 5, Anna Striegl 4, Fiona Hemberger 4/1, Laura Hofmann 2, Mona Lindauer 2, Anna Nagel 1, Leni Kahle 1, Lisa-Marie Büttner 1, Josephine Herzog 1, Anna Kiesel und Johanna Bergmann

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