Besonders früh musste unsere wA-Jugend am letzten Sonntag beim Tabellenletzten in Heppenheim ran. Bereits um 10:30 Uhr war Anwurf gegen die Mädels des HC VfL, die bereits im Hinspiel zeigten, dass sie deutlich besser Handballspielen, als das es die Tabelle vermuten lässt. Dennoch wollte unser Team natürlich die nächsten zwei Punkte einfahren, musste dabei aber gleich drei Ausfälle im Rückraum kompensieren.

Die Partie startete ausgeglichen und keines der beiden Teams konnte sich mit mehr als 2 Toren absetzen. Es ging über folgenden Spielstände immer hin und her: 2:0 ; 4:4 ; 6:7 ; 8:8 ; 13:11 ; 13:13. Nach einer Auszeit der Gastgeberinnen konnten diese sich dann das erste Mal ein wenig absetzen (18:14) doch bis zum Pausenpfiff verkürzte die HSG 2020 wieder auf 18:16. Es war also noch alles drin in Hälfte zwei.

Nach der Pause liefen unsere Mädels dann zunächst dem Rückstand ein wenig hinterher, immer wenn man auf ein Tor herangekommen war, konnte Heppenheim wieder auf eine 3-Tore-Führung stellen. (20:17 ; 21:20 ; 23:20) Erst nach einer Auszeit konnte man 6 Minuten vor Schluss beim 26:26 wieder ausgleichen und eigentlich dachte man jetzt schaffen es unsere Mädels. Doch die Aufholjagd hatte zu viel Kraft gekostet und im Rückraum fehlte die nötige Wurfpower. So zog Heppenheim mit 5 Toren in Folge wieder davon und das Spiel war gelaufen.

Schlussendlich stand am Ende eine 31:28 Niederlage auf der Anzeigetafel und Heppenheim war der wie vom Trainer erwartet schwere Gegner. Leider fanden beide Torhüterinnen an diesem Tag nicht zu ihrer gewohnten Form, was die sonst so gute Defensive der HSG schwächte. Im Angriff zog sich das Ersatzgeschwächte Team dagegen über weite Strecken gut aus der Affäre. Das Alles nützt aber nichts, den zählbares auf dem Punktekonto gab es nicht und so kommt es nun am nächsten Samstag um 12 Uhr in Haibach zum Entscheidenden Spiel gegen Egelsbach. Unser Team braucht einen Sieg um Platz 3 zu sichern und somit das Ziel und den Traum vom Viertelfinale der Hessenmeisterschaft aufrecht zu erhalten. Wir freuen uns auf lautstarke und zahlreiche Unterstützung am Heimspieltag!

Erfreulich zu erwähnen gilt es noch, dass Mirlinda Saiti (nach mehr als zweieinhalb Jahren) und Leni Kahle nach Verletzungen erfolgreiche Comebacks feiern konnten.

Für die HSG spielten:
Nicole Nzekwe TW, Sina Trapp TW, Sophie Waßmer 9/3, Anna Kiesel 6, Mona Lindauer 5, Leni Kahle 4/1, Ulrike Peters 2, Josi Herzog 1, Mirlinda Saiti 1, Paula Hock, Jessica Magstadt, Annika Lindauer, Anna Nagel und Pauline Fuchs

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