Ärgerliche Niederlage gegen Odenwald
Die 2. Herrenmannschaft wollte im Heimspiel gegen Odenwald II endlich mal etwas Zählbares eintüten. Die Vorzeichen dafür waren allerdings suboptimal, denn Coach K. Schumacher stand zunächst nur ein Rumpfteam zur Verfügung. Durch ein Umfunktionieren von Torhüter M. Herzog als Feldspieler, das kurzfristige Einspringen von L. Hemberger aus der 1. Mannschaft sowie durch einen tiefen Griff in die Mottenkiste (A. Parr und V. Schmidt) standen dann wenigstens ein paar mehr Namen auf dem Spielberichtsbogen.
Doch ungeachtet der personellen Situation startete die Mannschaft eigentlich ganz gut .Einzig die Chancenverwertung und der an diesem Tag sehr gut aufgelegte gegnerische Torhüter vehinderten in der Anfangsphase, dass die HSG nicht gleich davonziehen konnte. Nach einer recht torarmen Anfangsphase (2:2, 10. Minute) waren es dann die Gäste, die die HSG-Schwächen ausnutzen konnten und erstmals auf 2:5 umstellten. Doch die HSG-Männer ließen sich davon nicht beeindrucken und kämpften sich umgehend wieder auf ein Tor heran (5:6, 15. Minute). Sehr zum Leidwesen der Heimmannschaft musste dann aber F. Duschka verletzungsbedingt aufgeben, so dass die Optionen im Rückraum kaum noch vorhanden waren. Als die Gäste dann erneut davonzogen (6:10) und von etlichen unsauberen Angriffsaktionen der HSG profitierten, schien das Unheil seinen Lauf zu nehmen. Doch eine vor allem in der ersten Halbzeit gute Abwehrarbeit sowie einige gute Torhüterparaden ermöglichten es bis zum Pausentee, wieder in unmittelbarer Schlagdistanz zu sein (9:10).
Zu mehr reichte es dann aber letztlich leider nicht mehr. Gründe hierfür waren einerseits ein im Vergleich zur ersten Halbzeit schwächeres Abwehrverhalten. Hier agierte man einfach zu passiv und mit zu wenig Absprache und erlaubte dem Gegner so zu viele Durchbrüche. Andererseits spürte man dann doch so langsam auch im Angriff, dass die Kräfte nachließen und die Alternativen fehlten. Zudem scheiterte die Heimmannschaft auch immer wieder mit guten Gelegenheiten am gegnerischen Torhüter, der am Ende sicher ein Garant für den letztlich ungefährdeten Gästesieg war. Entsprechend groß war die Enttäuschung im HSG-Lager nach der 5. Niederlage im 5. Saisonspiel, denn mit der HSG Odenwald hatte sich ein an diesem Tag mehr als schlagbarer Gegner am Hohen Kreuz vorgestellt.
Die nächste Chance, es besser zu machen, ergibt sich am kommenden Wochenende in Erlenbach, wenn man dort auf ein Team trifft, das auch erst einen Zähler in fünf Partien einsammeln konnte.
Torschützen: L. Hemberger 5, S. Parr 5/1, L. Seltsam 4, L. Stumpf, B. Sidla je 2, F. Duschka 1.
